Ausstellung zu Theaterfotos, Podiumsdiskussion zu „Abstrakte Begegnungen“ und die „Rote Zelle“ im Schaufenster Stadtgeschichte
Ausstellung „Frühe Theaterfotos von Ralf Emmerich“ eröffnet im Stadtmuseum Münster
Münster (SMS) Vor 40 Jahren eröffnete das Theater im Pumpenhaus seine Türen und die Schaffenszeit des Fotografen Ralf Emmerich begann. Beide Zeitstränge bringt das Stadtmuseum mit der Ausstellung „Frühe Theaterfotos von Ralf Emmerich. Die Entstehung des Theaters im Pumpenhaus vor 40 Jahren“ zusammen. Die Ausstellung eröffnet am Dienstag, 6. Mai und läuft bis zum 10. August. Gezeigt wird eine Auswahl von 22 Fotografien.
Bild: Aufnahme von der Premiere „Herz der Freiheit“ 1985 im Pumpenhaus. Foto: Ralf Emmerich. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Podiumsdiskussion zur Ausstellung „Abstrakte Begegnungen“
Münster (SMS) Zur aktuellen Sonderausstellung „Abstrakte Begegnungen“ im Stadtmuseum Münster findet am Mittwoch, den 7. Mai, um 17 Uhr eine Podiumsdiskussion statt. Diese beschäftigt sich mit der Rolle der abstrakten Kunst in Münster und dem Einfluss des Kunsthauses Kannen auf diese Kunstform. Das Gespräch wird sich der plakativen Frage stellen: „Was sehen wir hier?“
Die Diskutanten sind die Leiterin des Kunsthauses Kannen Lisa Inckmann, der diplomierte Kunsttherapeut und Leiter des Ateliers im Kunsthaus Kannen, Thomas Schwarm, sowie die Oberärztin im Wohnbereich der Alexianer Münster GmbH Dr. Melanie Wenk. Moderiert wird der Abend von der Journalistin Barbara Overbeck.
Die Ausstellung ist aus einer Kooperation des Stadtmuseums mit dem Kunsthaus Kannen hervorgegangen und möchte in Münster bekannte und weniger bekannte Künstlerinnen und Künstler einander gegenüberstellen, um so die Vielfältigkeit des Abstrakten zu präsentieren.
Illustration: Plakat der Ausstellung „Abstrakte Begegnungen“, einer Kooperation des Stadtmuseums mit dem Kunsthaus Kannen. Bild: Stadtmuseum Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Rote Zelle im Schaufenster Stadtgeschichte
Münster (SMS) Mit Transparenten und Flugblättern positionierte sich Anfang Mai 1971 die „Rote Zelle Germanistik“ (Rotzeg), ein kommunistischer Studierendenverband, im Foyer des Fürstenberghauses am Domplatz. Die Studierenden machten Stimmung gegen die Nominierung von Professor Rudolf Schützeichel als neuer Dekan. Diese Personalie sei, so die Mitglieder der Rotzes, „eine klare Unverschämtheit gegenüber den demokratischen und sozialistischen und kommunistischen Gruppen am Germanistischen Institut“. Doch die Agitation der kommunistischen Rotzeg verhallte: Der Germanist wurde Ende Mai zum neuen Dekan gewählt, allerdings erst, nachdem die studentischen Vertreterinnen und Vertreter die Sitzung verlassen hatten.
Die Fotografie kann ab Freitag, 9. Mai, im Großformat im Schaufenster des Stadtmuseums an der Salzstraße betrachtet werden.
Fotohinweis: Plakat der Ausstellung „Abstrakte Begegnungen“, einer Kooperation des Stadtmuseums mit dem Kunsthaus Kannen.