Münster (lwl). Am 11. September präsentiert das „inklusive Eintopftheater“ um 19.45 Uhr in der LWL-Klinik Münster ihr neues Projekt „Nie wieder. Vor allem auch nicht mit uns!“.
Das Theaterprojekt beschäftigt sich mit der Frage, was wäre, wenn radikale politische Kräfte die deutsche Bundesregierung anführen würden. „Was passiert mit psychisch erkrankten Menschen? Wird deren Leben wiederum als wertlos betrachtet? Werden Patient:innen wie in den Jahren 1939 bis 1945 erneut deportiert und ermordet“, fragen die Theaterpädagogen André Voss und Frank Röpke-Kolar.
13 Bühnendarsteller:innen formieren sich als Chor und sprechen mit einer Stimme, um ihren Perspektiven und Befürchtungen Ausdruck zu verleihen. Dabei begegnen sie Adolf Hitler, Schwester Laudeberta sowie Personen aus dem privaten Umfeld, die sie im Falle des Falles, wenn das Unvorstellbare eintritt, hoffentlich verstecken würden.
Kartenreservierung im Internet unter:
https://eintopftheater.de/karten-nie-wieder/
Premiere: 11.9.25, 19:45 Uhr, Veranstaltungsort: LWL-Klinik Münster, Haus 26, Friedrich-Wilhelm-Weber-Str. 30, 48147 Münster), weitere Aufführungen: 13.9, 14.9. u. 2.10.25. (die Uhrzeiten variieren, weitere Informationen auf der Homepage:
Hintergrund
Das inklusive Ensemble, das sich für die Entstigmatisierung von psychischen Krankheiten einsetzt, besteht aus Patient:innen (auch ehemaligen) der LWL-Klinik Münster sowie Personen ohne psychische Erkrankung.
Verantwortlich für die Entwicklung der Produktion sind die Theaterpädagogen André Voss und Frank Röpke-Kolar. Unterstützt werden sie in der Sprechererziehung von Sarah Giese und in der Regieassistenz von Sam Grotherr. Gefördert wird das Projekt von der Soziokultur NRW. Die LWL-Klinik Münster ist dabei Kooperationspartnerin.

Plakat für das neue Projekt des Eintopftheaters (Inklusives Theaterensemble der LWL-Klinik Münster).
Grafik: LWL