CDU blockiert Fortschritt in Gievenbeck

Mit Unverständnis reagiert Oberbürgermeisterkandidat Stephan Brinktrine auf den erneuten Vorstoß der CDU, das geplante Quartier an der Busso-Peus-Straße in Gievenbeck grundlegend infrage zu stellen. „Wir brauchen Quartiere, die Vielfalt abbilden. Mit gefördertem Wohnraum, Mietwohnungen, Eigentum und moderner Architektur. Nur so bleibt Wohnen in Münster bezahlbar – auch für Fachkräfte, die wir dringend brauchen. Wer jetzt alles wieder auf Anfang setzen will, riskiert jahrelange Verzögerungen. Das ist nicht nur unvernünftig, sondern verantwortungslos.“

Besonders kritisch sieht Brinktrine die Ablehnung der mehrgeschossigen Wohngebäude. „In einer wachsenden Stadt müssen wir effizient und flächensparend bauen. Wer gegen Höhe wettert, nimmt in Kauf, dass weiter in die Fläche ausgewichen wird. Das ist das Gegenteil von nachhaltiger Planung.“

Unterstützt wird Brinktrine von Lia Kirsch, Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion: „Münster braucht dringend mehr bezahlbaren Wohnraum. Das Projekt in Gievenbeck zeigt, wie moderne Stadtentwicklung gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern funktionieren kann. Wer dieses Vorhaben jetzt zerredet, ignoriert die Realität vieler Menschen in Münster.“

Die SPD verweist auf die soliden Planungen in Gievenbeck. Die Nahversorgung sei berücksichtigt, Sport- und Kulturangebote werden gezielt gestärkt. „Die CDU will in Gievenbeck Stillstand statt Fortschritt“, so Brinktrine. „Münster braucht endlich Lösungen, nicht neue Probleme.“