Schnelles Internet auch in den Randbezirken

Zuschlag erteilt für Glasfaser-Ausbau bis 2027

Münster (SMS) Das Gigabitnetz in Münster wächst auch in den Außenbezirken. Rund 1.300 Adressen, für die es bislang keine Perspektive auf eine Gigabitversorgung gab – sogenannte „graue Flecken“ –, wird die epcan GmbH aus Vreden mit Glasfaseranschlüssen versorgen. Dies beschloss der Hauptausschuss am Mittwoch, 21. Mai, aufgrund des Ergebnisses einer europaweiten Ausschreibung.

Die Kosten für diesen Netzausbau betragen rund 12,1 Millionen Euro. Davon bleibt nach der Kofinanzierung von Bund (50 Prozent) und Land NRW (30 Prozent) der Stadt Münster ein Eigenanteil von rund 2,4 Millionen Euro. Die Verwaltung erwartet die endgültigen Zuwendungsbescheide von Bund und Land noch in diesem Jahr. Der Ausbau der „grauen Flecken“, die vorrangig in Randlagen und an den Stadtteilgrenzen liegen, soll voraussichtlich bis Ende 2027 abgeschlossen sein.

„Damit wird ein weiterer wichtiger Schritt für den flächendeckenden Ausbau der Datenautobahn in Münster getan“, betont Stadtrat Wolfgang Heuer, „schnelles Internet wird so umfassend im Stadtgebiet möglich.“

Der Ausbau in unterversorgten Gebieten mit einer Internetgeschwindigkeit von bislang unter 30 Mbit/s – sogenannte „weiße Flecken“ – soll im Sommer dieses Jahres abgeschlossen werden. Ziel der Stadt Münster ist es, bis 2030 eine nahezu vollständige Versorgung mit Glasfaseranschlüssen sicherzustellen.

Eine Karte mit Adressangaben der „grauen Flecken“ hat der städtische IT-Dienstleisters citeq online zur Verfügung gestellt: https://geo.stadt-muenster.de/graue_flecken. Informationen über die Internetversorgung in Münster und Ansprechpartner sind hier zu finden: https://www.citeq.de/internetversorgung-in-muenster.

Fotohinweis: Der Ausbau der „grauen Flecken“, die vorrangig in Randlagen und an den Stadtteilgrenzen liegen, soll voraussichtlich bis Ende 2027 abgeschlossen sein. Karte: Stadt Münster.