Münster (SMS) Die Versorgung zahlreicher Kommunen mit neuen Passbildautomaten verzögert sich. Die von der Bundesdruckerei bereits ausgelieferten Geräte sind teilweise nicht funktionstüchtig. Zudem decken die Lieferungen bislang nicht den bestellten Bedarf. Davon ist auch die Stadt Münster betroffen. Die Stadt Münster empfiehlt den Bürgerinnen und Bürgern deshalb in der Übergangszeit die Nutzung externer Passbild-Dienstleistungen, wie sie beispielsweise dafür zertifizierte Fotografen und Drogerien anbieten.
Nach Informationen der Stadtverwaltung sollen die städtischen Passbildautomaten in den münsterschen Bürgerbüros bis Jahresmitte einsatzbereit sein. Digitale Passbilder von entsprechend zertifizierten externen Anbietern akzeptiert die Stadtverwaltung ungeachtet dessen auch dauerhaft.
Zum 1. Mai ist bundesweit ein neues Verfahren bei der Beantragung von Personalausweisen und Reisepässen in Kraft getreten: Behörden dürfen seither nur noch digitale Lichtbilder und keine Papier-Passbilder mehr annehmen. Das neue Verfahren soll Missbrauch und Fälschungen durch manipulierte Lichtbilder bereits bei der Beantragung von Ausweisen und Pässen verhindern. Für andere Dokumente wie zum Beispiel den Führerschein sind auch weiterhin Papier-Lichtbilder zugelassen.
Detaillierte und laufend aktualisierte Informationen zur technischen Ausstattung der sieben münsterschen Bürgerbüros sind auf der städtischen Webseite unter https://www.stadt-muenster.de/lichtbild zu finden. Hier stehen auch weitere Hinweise zum neuen Verfahren sowie eine Übersicht zu den registrierten Fotodienstleistern zur Verfügung.